Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in Zeiten politischer Unzufriedenheit, ist es umso bedeutender, schon den Jüngsten das Konzept der Demokratie nahezubringen. Denn nur, wenn sie erfahren dürfen, dass ihre Bedürfnisse zählen, Partizipation und Teilhabe nicht nur leere Worthülsen sind, lernen sie, wie eine gerechte Gesellschaft gemeinschaftlich organisiert werden kann.
Hauptsache
Der Stein des Anstoßes
Demokratisches und Politisches in Kitas
Politik für, von und mit Kindern? Wie soziale und politische Partizipation in der pädagogischen Praxis verzahnt werden können, überlegt Axel Möller mehr...
Es ist an der Zeit
Das neue Bündnis »Bildung für eine demokratische Gesellschaft«
Von den Zielen, über den Inhalt bis zur Umsetzung: Das Bündnis stellt sich vor
Demokratisches und Politisches in Kitas
Alle Kinder sind aktive Mitglieder unserer Gesellschaft. In welcher Intensität das wirklich zutrifft, ist sehr unterschiedlich und interessengebunden. So haben Konsum- und Medienlandschaften klar strukturierte Orte (Mode, Spielsachen, Internet u.ä.) eingerichtet, die Kinder gezielt ansprechen. Wie sieht es in der demokratischen, gemeinschaftlichen und politischen Landschaft aus? Im Papier der Sondierungsgespräche1 der Großen Koalition war mit exakt einem Satz festgeschrieben, dass die Kinderrechte im Grundgesetz verankert werden sollen. Das ist ein politisches Signal, doch für den Transfer in die Praxis vor Ort in den Kitas braucht es mehr. Axel Möller hat darüber nachgedacht.
Wie ein Igel hilft, Entscheidungen zu treffen
Entscheidungen zu treffen, kann schwierig sein. Gerade wenn es viele sehr unterschiedliche Meinungen gibt. Erst wird gestritten und dann wird abgestimmt. Doch am Ende ist immer jemand traurig oder wütend. Die Kinder einer Kitagruppe gehen erstmals einen anderen Weg. Einen, bei dem es keine VerliererInnen gibt. Welche Erfahrungen sie bei der Einführung dieses Weges in ihrer Kita machte, berichtet die Erzieherin Kerstin Weislmeier ihrer Weiterbildnerin Adela Hurtado Mahling.
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