Liebe Leserinnen, liebe Leser,
»Erzieht uns die Kunst?«, fragt Marion Tielemann und zeichnet ihr Bild von PädagogInnen als kreative MentorInnen, EntwickungsbegleiterInnen und LernpartnerInnen der Kinder. Sie fordert von innovativer Pädagogik, dass sie schöpferischem Gestalten und ästhetischer Bildung mehr Raum gibt.
Vor allem durch die Kommunikation lernen junge Menschen die Sprache. Dabei wird die Sprachbildung der Jüngsten untereinander oft unterschätzt. Diese Interaktion haben Ulla Licandro und Ulrike M. Lüdtke untersucht und festgestellt, dass das Miteinander unter Gleichaltrigen ihre sprachliche Entwicklung immens fördert.
Besonders interessant ist der Ausbau der Erzählkompetenz, findet Astrid Drick in ihrem Beitrag »Erzählvorbilder« und untersucht, wie Erzählsituationen unter gleichaltrigen Kindern die sprachliche Entwicklung positiv beeinflussen. An Gesprächssituationen, gibt sie einen Einblick in die verschiedenen Strategien zur Förderung der Sprachkompetenz.
Eine eindrückliche Begegnung hatte Jutta Gruber mit dem Berliner Bündnis Willkommen KONKRET. Das vielseitige Team kommt aus ganz verschiedenen Bereichen der frühpädagogischen Praxis und setzt sich seit zwei Jahren für die Verbesserung der Lebenswelt von geflüchteten Kindern ein. Im Interview erzählen sie von ihren Anliegen und Strategien.
Kritische Reflexion bringt oft neue Impulse in die Arbeit der PägagogInnen. Barbara Leitner begleitete ein Team der KiB-Kita Hansa Spatzen in Berlin bei der Evaluierung.
Den Trennungsschmerz zur Bezugsperson überwinden Kinder meist besser mit Schnuffeltuch oder Kuscheltier. Prof. Dorothee Gutknecht erklärt, wie pädagogische Fachkräfte auf das Bedürfnis nach diesen Übergangsobjekten eingehen können.
Diese und noch mehr interessante Themen finden Sie in den Beiträgen der aktuellen Ausgabe.
Jens Klennert und Tania Miguez